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Projekt Altmärker Y

Öfter und direkter mit dem Zug in die Altmark: An vielen Stationen zwischen Stendal und Uelzen fahren die roten Doppelstockzüge seit Dezember 2023 doppelt so oft.

Bereits ab Dezember 2023: Alle 30 Minuten nach Magdeburg

Der RE20 fährt im Stundentakt, statt zuvor nur alle zwei Stunden. Hierdurch ergeben sich folgende Verbesserungen:

  • Halbstundentakt Stendal <> Magdeburg: Auf dem von RE20 und S1 gemeinsam bedienten Streckenabschnitt zwischen Stendal, Tangerhütte, Wolmirstedt und Magdeburg gibt es einen Halbstundentakt . Das ist teils doppelt so oft wie vorher und macht Bahnfahren noch flexibler.
  • Zwischen Magdeburg und Schönebeck-Bad Salzelmen fahren die Züge Montag bis Freitag weiterhin im bewährten Halbstundentakt, allerdings verkehrt jede zweite Fahrt mit der Liniennummer RE20 statt S1 .
  • Stundentakt im ländlichen Raum: Zum Beispiel für Salzwedel, Fleetmark, Hohenwulsch und Kläden bedeutet das jede Stunde direkte Fahrtmöglichkeiten nach Magdeburg und Uelzen. Der zuvor teilweise notwendige Umstieg zwischen RB32 und S1 in Stendal Hbf entfällt.

Damit das neue Angebot ab Dezember 2023 Realität werden konnte, hat das Land in den vergangenen Jahren umfangreiche Vorarbeiten geleistet. Es wurden Fahrgastzahlen ausgewertet, Fahrgastprognosen erstellt, Fahrplanentwürfe entwickelt und umfangreiche Abstimmungen mit der DB Netz AG und der DB Regio AG durchgeführt.

Zum Fahrplan (PDF; 117 KB)

Ausblick: In den 2030ern noch schneller unterwegs

Ab den 2030er-Jahren soll die Strecke Uelzen - Stendal vollständig zweigleisig ausgebaut sein. Zwischen Stendal und Magdeburg soll die Geschwindigkeit von derzeit 120 km/h auf 160 km/h angehoben werden. Das ermöglicht nochmals deutliche Verbesserungen:

  • Kürzere Fahrzeiten zwischen Uelzen, Stendal und Magdeburg
  • Neue Direktverbindung von Wittenberge über Stendal und Magdeburg bis nach Halle
  • Mehr Anschlüsse des RE20 in Magdeburg (zum Beispiel an den IC Richtung Leipzig und an den RE Richtung Nordharz)

 

Stimmen zum Projekt

Lydia Hüskens

Verkehrsministerin Sachsen-Anhalt

„Mit der Umsetzung des Altmärker Y bringen wir mehr Bahnverkehr in den ländlichen Raum. So können noch mehr Menschen vom Deutschlandticket profitieren.“

Peter Panitz

Geschäftsführer NASA GmbH

„Mit dem neuen Fahrplanangebot rücken Sachsen-Anhalts Norden und die Landeshauptstadt näher zusammen. Auch die von Touristen geschätzte Altmark lässt sich in Zukunft besser mit dem ÖPNV erreichen.“

Unser Plan für Sachsen-Anhalt

Sachsen-Anhalt macht das Bahn-Bus-Landesnetz fit für die Zukunft. In den nächsten Jahren soll das Linien- und Fahrtenangebot schrittweise ausgebaut werden – Ziel ist ein landesweiter Stundentakt.

Viele kleinere Orte und Mittelzentren werden dann besser erreichbar sein. Rund um die Großstädte sollen die S-Bahn-Systeme und das PlusBus-Netz erweitert werden. Das ist eine langfristige Aufgabe, die viel Zeit und Kraft kosten wird. Doch sie lohnt sich für Land, Bürgerinnen und Bürger sowie das Klima.